Ausgezeichneter Kriminalroman des Karin Fischer Verlags

Verleihung des Literaturpreises des Walliser Schriftstellerverbandes an unseren Autor Anton Riva. Wir gratulieren unserem Autor und freuen uns sehr!

Am Samstag, 13. November, hat in Siders die Generalversammlung des Walliser Schriftstellerverbandes stattgefunden. Höhepunkt der Veranstaltung im Chateau Mercier oberhalb Siders war die Verleihung des Literaturpreise des Walliser Schriftstellerverbandes an den Autor Anton Riva für seinen in unserem Verlag erschienenen Kriminalroman »Der Tod mochte Chagall«. Die Preisverleihung nahm Ernesto Perren, der Vizepräsident des Walliser Schriftstellerverbandes, vor. In seiner Laudatio hob der Zermatter E. Perren hervor: »Längst haben Kriminalromane den Makel des literarisch Anrüchigen abgestreift. Ganz im Gegenteil! Sie verleihen, wenn sie – nicht allzu sehr mit dem Trivialen flirten und packend und stilvoll geschrieben sind – der Literatur die heute wohl unerlässliche pikante Würze. Wie soll es uns da erstaunen, dass auch der bisher von seinen sozialkritischen Erzählungen bekannte Anton Riva in das Kriminalkabinett griff und mit seinem Erstling »Der Tod mochte Chagall« nicht nur bei uns im Wallis auf Beachtung stieß, sondern sogar an der Frankfurter Buchmesse Aufsehen erregte.«

»Längst haben Kriminalromane den Makel des literarisch Anrüchigen abgestreift.«

Für den Preis des renommierten Schweizer Schriftstellerverbandes fanden in den vergangenen Jahren nur selten deutschsprachige Neuerscheinungen Berücksichtigung. Umso erfreulicher ist für uns die diesjährige Wahl der Jury zugunsten des Kriminalromans unseres Autors Anton Riva. Die Auszeichnung bekräftigt den bisherigen Erfolg des Romans und belohnt nachdrücklich die Arbeit von Autor und Verlag.

Riva, Anton

Der Tod mochte Chagall (eBook)

ISBN 978-3-89514-957-3ISBN 978-3-89514-957-3 (eBook)10/05/2012eBookFischer, KarinPreis3.99 Euro (D)3.99 Euro (AT)99.99 CHF

Zum Buch

Sechzig Jahre nach der Flucht seines Großvaters aus dem nationalsozialistischen Deutschland findet der Gymnasiallehrer Arnulf Galen in der Wohnung seines Freundes in Bern eine Chagall-Skizze. Es ist das Kunstwerk, das Grenzbeamte seinem Großvater beim Übertritt in die Schweiz abgenommen haben. Im Bemühen, das wertvolle Kunstwerk zurückzubekommen, verstricken sich Arnulf und seine Frau Annine, Kunsthistorikerin, in kriminelle Handlungen. Kommissar Jäger hat es mit vier mysteriösen Morden im Zusammenhang mit dem Kunstraub zu tun. Überall, wo die Skizze auftauchte, gab es Tote. Der Tod mochte Chagall. Ausgehend von den dunklen Ereignissen während des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges sowie der Haltung der Schweiz dazu, schwappt die Handlung immer wieder in unsere Zeit hinüber.

Zum Autor

Anton Riva wurde 1940 in Naters in der Schweiz geboren. Nach der klassischen Matura erwarb er 1963 an der Universität Freiburg das Sekundarlehrerdiplom. Bis 1977 übte er den Beruf als Sekundarlehrer im Oberwallis aus. Von 1977 bis zu seiner Pensionierung 2000 war er als Schulinspektor der Orientierungsschulen im Oberwallis tätig. Seither widmet er sich vermehrt dem Schreiben und hat als Autor oder Co-Autor mehrere Bücher verfasst, u. a.: »Friedhöfe im Oberwallis«, Sachbuch (Norderststedt 2003); »Marionetten des Schicksals«, Kurzgeschichten (ebd. 2005); »Talwind, Anthologie Oberwalliser Gegenwartsliteratur« (Dozwil im Thurgau 2006). – Teilnahme an der Anthologie »Lyrik und Prosa unserer Zeit«, NF Bd. 6 (2007) im Karin Fischer Verlag.