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Arrebola, Cristina

Cristina Arrebola, Jahrgang 1976, ist in Zürich als Emigrantenkind geboren und aufgewachsen. Sie kommt ursprünglich aus dem südspanischen Málaga, einem Ort, der sie immer wieder inspirierte, sei es wegen der maurischen Einflüsse oder der Erzählungen ihrer Eltern von der Armut und dem Elend des verarmten Spaniens nach Beendigung des Bürgerkriegs. Sich in beiden Welten zu Hause zu fühlen, aber dennoch nirgends hin zu gehören, war seit ihrer Kindheit eine Realität, die Cristina Arrebola erst im Erwachsenenalter verarbeiten und bewusst erleben konnte. – Arrebolas Gedichte »entstanden aus dem Schmerz der (Liebes-)Trennungen, des Erwachsenwerdens, des Wachstums: Ein innerer Sturm, der alles zu zerreißen scheint. Und doch. im Herzen des Sturmes, jenem Ort, der lauter und schrecklicher nicht sein könnte, jenem Ort, an dem man alles zurücklässt und sich zunächst nackt und hilflos fühlt, dort begegnet man schließlich dem Frieden und der Stille und schlussendlich sich selbst.«