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Müller-Weinberg, Achim

Achim Müller-Weinberg, 1933 in Chemnitz geboren, studierte zunächst an der Leipziger Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy Geige. Danach war er in verschiedenen Orchestern tätig, zuletzt – in der Zeit von 1956 bis 1977 – als Solobratschist im Orchester der Bühnen der Stadt Gera. 1951 erster Kompositionsunterricht bei Fritz Gregori, einem Schüler H. Grabners. Es folgten autodidaktische Studien bis zum Kompositionsstudium bei Johann Cilensek von 1974 bis 1977 an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, dem sich ein Studium in der Meisterklasse an der Akademie der Künste der DDR in Berlin anschloss. Seit 1979 freischaffend. 1990 zum Vorsitzenden des Komponistenverbandes Thüringen im VKM gewählt, gründete er die Veranstaltungsreihe »Begegnung der Künste«, in der seit über 15 Jahren Neue Musik, Dichtung und Bildende Kunst ein dankbares Publikum gefunden haben. Schwerpunkt seines Schaffens ist die Kammer- und Orchestermusik. So entstanden bisher unter anderem Kompositionen vom Solo bis zum Nonett, drei Hör-Spiele (für Soli und Orchester), ein Orgelkonzert, »Marathon« – Introduktion und Essay für sechs Instrumentengruppen und zwölfstimmigen gemischten Chor – und drei Sinfonien. Aufführungen erfolgten im In- und Ausland, Rundfunkmitschnitte für MDR und DRKultur, Rundfunkproduktionen beim MDR und in der Tschechischen Republik.
Im deutschen lyrik verlag (dlv) erschienen von ihm folgende Gedichtbände »Heiter bis wolkig, vereinzelt Niederschlag« (2011), »Zum Schmunzeln und Runzeln« (2014) und»Es geht alles seinen Gang« (2015).