Zwischen den Zeilen der Zeit Gedichte

Rinner, Ingeborg

In durchwegs freirhythmische Form kleidet Ingeborg Rinner ihre tiefen Gedanken über das Leben. Die Verse führen weit über den persönlichen Lebensraum hinaus. Die Poesie wird in gewisser Weise zu einem Tor ins Transzendente. Die Sprache ist ernst und klar, die gewichtige Aussagekraft jedes einzelnen Wortes macht die Dichte der Verse aus.
»Trotz ihrer Einfachheit sind die Gedichte alles andere denn simpel: Das Sublime hat Zuflucht in der unprätentiösen Form gefunden.« (Wendelin Schmidt-Dengler)

Über den Autor

Die Wiener Lyrikerin Ingeborg Rinner (8.4.1937–9.7.2019) veröffentlichte neben zahlreichen Beiträgen in Literaturzeitschriften und Anthologien eine Reihe eigener Lyrikbände sowie mehrere Bände mit ausgewählten Texten und Fotografien und CD-Aufnahmen von Lyrik mit Musik. Einzelne Gedichte wurden in andere Sprachen übersetzt; mehrere Gedichte, u.  a. auch ein Gedichtzyklus, wurden von verschiedenen Komponisten vertont. Durch zahlreiche Lesungen im In- und Ausland, vielfach mit Musikbegleitung namhafter Musiker, wurde Ingeborg Rinner in interessierten Kreisen bekannt. Sie war Mitglied in österreichischen und internationalen literarischen Vereinigungen und hat an bekannten Lyriktagen in Österreich und Deutschland teilgenommen. Für ihre Texte wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Das weit gefächerte Themenspektrum ihrer Lyrik reicht von Liebe, Einsamkeit, Vergänglichkeit und Tod, Erinnern und Vergessen bis zu Sinn- und Glaubensfragen.

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