Little Treasures · Kleine Schätze Gedichte

Fee, Winnie Lu

Kleine Schätze
zart und fein
lege ich in die
Truhe des Lebens hinein.

Über den Autor

Winnie Lu Fee ist Winnie Luchtenberg, geb. 07.07.1946 in Köln-Longerich, hat schon in der Schule gemalt und gedichtet. Sie ist Mutter einer Tochter, Cindy.
1975 zog sie in die Eifel und eröffnete in Gerolstein eine Galerie namens »Schatulle«. Ihre Bilder werden dem Phantastischen Impressionismus zugeordnet; auch hat sie handgefertigte Kunstobjekte mit Ton hergestellt. 1977 rief sie den ersten Kunstmarkt in Gerolstein ins Leben.
Nach Schließung der Galerie erfolgten Umzüge nach Ravensburg, Lünen (Westfalen) und nach Siegburg, wo sie 1995 die Galerie »Little Treasure« für Antikes und Kunst eröffnete.

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Ein kurzes Interview mit der Autorin:

Schon als Kind, auf dem Weg zur Schule, habe ich gedichtet und hatte große Freude daran. Meine Familie und zwei meiner engsten Freunde kennen einige meiner Klang-Gedanken.
2021 habe ich einige Gedichte auf meine Facebookseite veröffentlicht. Auf Anregung einer Freundin, die selbst Bücher schreibt, habe ich dort einige Autoren kennengelernt, die den Weg auf meine Seite fanden und mich baten doch meine Gedichte zu veröffentlichen. Auch meine Tochter Cindy war dieser Meinung.
Ende Dezember brach ich mir den Fuß. So, jetzt musste ich mich sitzend beschäftigen, nur womit? Mit Schreiben! Die positive Facebook-Resonanz überraschte mich, denn ich hatte eigentlich nur für mich geschrieben, beziehungsweise mir alles von der Seele runter geschrieben, was mich beschäftigte. Ich bin jetzt sechsundsiebzig Jahre jung und schreibe immer weiter, mal ernst, mal heiter. Ich habe noch Klang-Gedanken für mehrere Bücher vorliegen, die ich noch nicht veröffentlicht oder jemandem gezeigt habe. Zeitlos beziehungsweise. sie passen gerade in diese Zeit (kann man sehen, wie man will).
Ich schreibe oft, während ich Tee trinke, Gedanken kommen mir, wenn ich meditiere oder des Nachts. Ein Beispiel: Mein Mann sagt: »Ich habe geträumt, die Worte sind weg.« Daraus entstanden ist ein Gedicht mit dem Titel »Die Worte sind verschwunden«.
Ich selbst lese gerne über Religionen, das interessiert mich sehr. Der babylonische Talmud, der Koran, die Bibel, Tao, Naturreligionen, Religionen überhaupt. Diese Bücher stehen nicht nur im Regal bei mir, sondern wurden mehrfach gelesen. Auch lese ich gerne historische Bücher, auch in Romanform. Ich lese nicht im Schlafzimmer, sondern bewusst im Sitzen, so ist meine Aufmerksamkeit beim Buch.
Da ich nur schreibe, was mir so einfällt, kenne ich keine Schreibblockaden. Früher hatte ich einen Laden in Gerolstein mit aus Ton selbstangefertigten Objekten, Figuren und Vasen. Später in Siegburg eröffnete ich ein Geschäft mit kleinen Schätzen, gebraucht, antik; unter anderem Schmuck, Kristalle, Porzellan und Bilder, alles aus zweiter Hand.
Heute lese ich noch gerne, habe ein großes Haus, einen Garten mit vielen englischen Duftrosen und Blumen aller Art. Ich hatte schon immer Katzen, auch einen Hund. Jetzt leben bei uns im Haus zwei Glückskatzen, Kyra (dunkel) und Ayla (hell), die mir sehr viel Freude und auch die ein oder andere Anregung für ein Gedicht bereiten.

Dieses Interview darf unter Angabe der Quelle (Karin Fischer Verlag 2023) verwendet werden.

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