edition serapion

Essays/Abhandlungen zu geistes- und kulturwissenschaftlichen Themen: In unserer Zeit oftmals beliebiger, unterschiedsloser und nicht selten unschöner Schnell- und Allesproduktion eine bewusst ästhetisch ansprechende und sorgfältig edierte wissenschaftliche Buchreihe.

Die edition serapion ist ein Imprint der Karin Fischer Verlag GmbH.

Die edition serapion ist ausschließlich wissenschaftlich orientierten Veröffentlichungen mit geistes- bzw. kulturwissenschaftlicher Schwerpunktsetzung vorbehalten. Naturwissenschaftliche Abhandlungen finden Berücksichtigung, wenn diese um die wünschenswerte Wiederannäherung von Geistes- und Naturwissenschaften bemüht sind bzw. auch geistes/kulturwissenschaflich interessante Fragestellungen, Zielsetzungen mitbringen.

Die edition serapion will unter anderem die Form des wissenschaftlichen Essays pflegen, wobei hier unter »Essay« Versuche/Abhandlungen/Berichte verstanden werden, die sich durch eine skeptisch-souveräne Denkhaltung kennzeichnen und eine Offenheit des Fragens und Suchens anstreben, die festgelegten Ergebnissen eher mit Misstrauen begegnet.

Ein Umfangsbeschränkung ist grundsätzlich nicht vorgesehen, wenn auch eher nicht zu umfangreiche Texte die Regel bilden sollen.

Autoren der edition serapion

Manfred S. Fischer, Horst Herke, Irmgard Krupka, Richard Sanders, Renate Rüdiger, Karl-Heinz Weidner, Ricarda Winterswyl

Zur Geschichte der edition serapion

Herausgeber der anspruchsvollen Buchreihe, die sich durch einen schönen Buchsatz und durch ein farbiges künstlerisches Coverbild auszeichnet, ist der Kulturwissenschaftler und Verleger Dr. Manfred S. Fischer, der zur edition serapionanmerkt:

»Mit dieser von mir herausgegebenen Buchreihe möchte ich in einer Zeit der oftmals beliebigen, unterschiedslosen und nicht selten unschönen Schnell- und Allesproduktionen eine ästhetisch ansprechende und sorgfältig edierte wissenschaftliche Paperback-Edition anbieten, die gegensteuert und neben inhaltlicher Qualität, thematischer Aktualität und geistig anregender Kurzweil ganz bewußt einen besonderen Wert auf guten Buchsatz und gute typographische, künstlerische Gesamtgestaltung legt.

Ihren Namen verdankt die edition serapion indirekt E. T. A. Hoffmanns Serapionsbrüdern, also jener 1819 — 21 erstveröffentlichten Sammlung von Erzählungen und Märchen E. T. A. Hoffmanns, in deren Rahmenhandlung sich in regelmäßigen Abständen literarisch interessierte Freunde treffen und aus ihren Werken vorlesen. Deren reales Vorbild waren die Seraphinen-Abende, zu denen sich E. T. A. Hoffmann 1814 — 18 in Berlin mit J. E. Hitzig, K. W. Contessa, D. F. Koreff, A. von Chamisso, F. de la Motte Fouqué u. a. regelmäßig traf. Der Namen ,Serapion‘ geht dabei auf ein zufälliges Ereignis zurück: Chamisso kehrte am 14. November 1818, am Tag des hl. Serapion Sindonita (ägypt. Eremit und Märtyrer), von einer längeren Reise zurück.«